Unsere Geschichte

Am 08. Juni 1966 wurde die Ortsvereinigung der Lebenshilfe zu einer Zeit gegründet, als Wattenscheid noch eine selbstständige Stadt war. Ein kleiner Kreis von betroffenen Eltern und Freunden traf sich im Ludwig-Steil-Haus zur Gründungsversammlung. 

Pfarrer Heyn war der Motivator. Er führte die betroffenen Eltern aus der Anonymität und stärkte ihr Selbstbewusstsein, um aktiv dazu beizutragen Vorurteile oder Unsicherheiten der Öffentlichkeit Behinderten gegenüber abzubauen.

Es ist also historisch bedingt, dass heute in Bochum zwei Ortsvereine der Lebenshilfe bestehen. Bereits im September 1970 richtete die Stadt Wattenscheid als eine der ersten Städte in NRW eine eigenständige Schule für geistig behinderte Kinder in kommunaler Trägerschaft in der Hollandstraße ein. Weitsichtige Eltern fragten sich bald was aus ihren schulentlassenen Kindern werden sollte. Im November 1982 wurde beschlossen, die Kräfte zu bündeln und sich auf die Einrichtung einer Wohnstätte in eigener Trägerschaft zu konzentrieren.

Annemarie Brinckmann, die den Verein von 1976 bis 1999 führte, ist es zu verdanken, dass sich mit Ihren vielfältigen Angeboten für Mutter und Kind ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelte. Sie richtete Turn-, Gymnastik- und Schwimmgruppen ein, gründete einen Theaterkreis und organisierte gemeinsame Ausflüge und Familienfreizeiten.

Diese Aktionen haben die Gemeinschaft zusammengeschweißt und gestärkt für die große Aufgabe, eine eigene Wohnstätte zu errichten. Der Weg dahin war lang und beschwerlich.

Am 25. August 1988 um 11 Uhr konnte mit dem ersten Spatenstich die Bauphase eingeleitet werden. Mit der Fertigstellung 1990 kamen neue Aufgaben auf den Vorstand zu. Es musste qualifiziertes und gleichzeitig engagiertes Personal gefunden und den Bewohnern ein neues Zuhause geschaffen werden.

Zum 01.09.2021 wurde der Betrieb des Wohnheims an die Diakonie Ruhr Wohnen gGmbH übertragen. 

Für Vorstand und Mitarbeiter gilt damals wie heute das gleiche Leitmotiv:

Wir wollen durch ein herzliches Miteinander und durch liebevolle Unterstützung und Betreuung Inklusion für Menschen mit Behinderung spürbar werden lassen.

. Daran arbeiten wir Tag für Tag.

 

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